07. November 2022 (Kommentare: 0)
30.10.2022 F1: SG Weissach i.T. – HSG Neckar FBH 17:24 (8:11)
Beide Teams standen vor Beginn der Partie stark unter Druck, wobei die Gastgeberinnen wohl weniger unter Zugzwang standen, da die HSG gegen einen Aufsteiger sich die Punkte ohne Wenn und Aber holen muss.
Die Personallage konnte sich ein wenig entspannen, mit Angela Brendel ist ein weiterer Rückraum vorhanden und mit Lenja Entenmann gibt es eine weitere Option für die Außen.
Von Anfang an war klar, dass man das Spiel in der Abwehr gewinnen würde. Die HSG-Damen nahmen sich vor defensiv kompakt zu stehen und im Angriff geduldig zu sein. Es brauchte eine kurze Eingewöhnungsphase, denn in der Halle galt Harzverbot. Der Ball ähnelte eher einem Flummi als einem Wurfball, dass man auch in der Wurfqualität aus dem Rückraum zu spüren bekam. An den Flummi gewöhnt, starteten die Neckartälerinnen so richtig los und zogen auf ein 6:10 davon (23. Spielminute). Durch die mehr oder weniger „erfolgreiche“ Manndeckung auf Halblinks unserer Nummer 11, Johanna Röckel, ergaben sich große Lücken besonders auf der Linken Seite, die Mittespielerin Angela Brendel eiskalt selbst ausnutze oder mit sehenswerten Pässen an Kreisspielerin Tamara Stöckl ausnutze. Diese 4-Tore-Führung sah auf der Anzeigetafel wohl zu gut aus, in der Abwehr stand man plötzlich nicht mehr sicher da, zu leicht konnten die Gastgeberinnen auf den Außen abschließen, da sowohl die Halbspielerin als auch die Außenspielerin zu sehr reingerutscht waren und die Angreiferinnen dadurch leichtes Spiel hatten. Doch unsere Rebecca „Becci“ Kirn hatte noch ein Wörtchen mitzureden und zeigte mal wieder eine tadellose Glanzleistung hinten im Kasten. Unzählige Bälle konnte sie halten und dazu konnte sie Drei 7-Meter für sich entscheiden, was eine starke Quote von 42,86% macht. Dennoch verlor man kurz vor Halbzeitpfiff im Angriff noch den Ball und Weissach konnte den Spielstand in der letzten Sekunde auf ein 8:11 korrigieren, sehr zum Ärger von Trainer Sakib und den Spielerinnen. Trotz der Führung im Rücken war die Unzufriedenheit in der Kabine zu spüren und man nahm sich vor wieder konzentrierter zu spielen und die Führung auszubauen. Diese Führung wollte man unter keinen Umständen wieder hergeben. Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit startete aber wie schon so oft in dieser noch jungen Saison. Wieder einmal fiel man in alte Muster zurück und ließ in der Abwehr zu viel zu. Vorne warf man die Bälle zu überhastet weg, sodass Weissach wieder auf ein Tor rankam und sogar den Ausgleich in der Hand hatte (10:11, 32. Spielminute). Doch die HSGlerinnen sammelte sich und spielten die Angriffe sauber und präzise aus, so dass man wieder ein wenig aufatmen konnte. Hinten stand die Abwehr wieder sicherer da und wenn es dann doch einen Durchbruch bzw. einen Wurf gab, konnte Becci diese halten. Durch die Aggressive Abwehr wurden einige Bälle „rausgefischt“ und es konnten einige Konter erfolgreich erzielt werden. Somit ergab sich eine 5-Tore-Führung. (12:17, 46.‘). Die 5-Tore-Führung währte zwar nicht lange, doch die Gastgeberinnen kamen nicht näher als 3 Tore ran. (15:18, 53.‘). Beim Stand von 17:20 in den letzten 3 Minuten stellte Weissach ihre Abwehr komplett um, oder besser gesagt, wurde keine Abwehr mehr gespielt, denn die HSGlerinnen wurden nun in Manndeckung genommen. Die Manndeckung der gesamten Mannschaft, die Weissach nun quasi als „rettenden Strohhalm“ für sich nutzten wollten, klappte überhaupt nicht: Das das Parteiballspiel, zumindest subjektiv gesehen, das Lieblingsspiel von Trainer Sakib ist, wurde hier deutlich spürbar. Durch einfache Doppelpässe und viel laufen ohne Ball schoss die HSG ein Tor nach dem anderen. Innerhalb von 2 Minuten und 19 Sekunden konnten teilweise in Unterzahl (!) Vier (!!!) Tore erzielt werden. Somit viel das Ergebnis dann noch deutlicher aus, als dass es der Spielverlauf eigentlich hergibt. Denn kämpfen mussten die HSG-Frauen bis zum Schluss. Die Freude über diesen Arbeitssieg war natürlich groß, endlich konnte man sich für die Arbeit belohnen.
Die gesamte Mannschaft bedankt sich bei den zahlreichen Zuschauer*innen und Fans, die die Fahrt auf sich genommen haben! Ihr wart eine große Unterstützung!
Kommenden Sonntag gibt es das nächste Kellerduell gegen den Absteiger aus Mundelsheim, die bisher nur einen Zähler aufweisen können. Auch hier sind zwei Punkte machbar. Über zahlreiches kommen nach Benningen von Zuschauer*innen freut sich die Mannschaft, auch wenn die Anwurfzeit um 12:55 Uhr ein wenig…fragwürdig zu sein scheint.
Für die HSG spielten: Svenja Drehmann, Rebecca Kirn (Beide Tor), Tamara Stöckl (4), Olivia Minier (4), Franziska Winkler (1), Tamara Uhlig (1), Johanna Röckel (6), Jana Lukaschewski (3), Merle Aupperle, Sina Bertsch, Lilly Schramm, Angela Brendel (4), Lenja Entenmann und Nele Boschen (1/1).
Auf der Bank: Trainer Sakib Hadzic
Beide Teams standen vor Beginn der Partie stark unter Druck, wobei die Gastgeberinnen wohl weniger unter Zugzwang standen, da die HSG gegen einen Aufsteiger sich die Punkte ohne Wenn und Aber holen muss.
Die Personallage konnte sich ein wenig entspannen, mit Angela Brendel ist ein weiterer Rückraum vorhanden und mit Lenja Entenmann gibt es eine weitere Option für die Außen.
Von Anfang an war klar, dass man das Spiel in der Abwehr gewinnen würde. Die HSG-Damen nahmen sich vor defensiv kompakt zu stehen und im Angriff geduldig zu sein. Es brauchte eine kurze Eingewöhnungsphase, denn in der Halle galt Harzverbot. Der Ball ähnelte eher einem Flummi als einem Wurfball, dass man auch in der Wurfqualität aus dem Rückraum zu spüren bekam. An den Flummi gewöhnt, starteten die Neckartälerinnen so richtig los und zogen auf ein 6:10 davon (23. Spielminute). Durch die mehr oder weniger „erfolgreiche“ Manndeckung auf Halblinks unserer Nummer 11, Johanna Röckel, ergaben sich große Lücken besonders auf der Linken Seite, die Mittespielerin Angela Brendel eiskalt selbst ausnutze oder mit sehenswerten Pässen an Kreisspielerin Tamara Stöckl ausnutze. Diese 4-Tore-Führung sah auf der Anzeigetafel wohl zu gut aus, in der Abwehr stand man plötzlich nicht mehr sicher da, zu leicht konnten die Gastgeberinnen auf den Außen abschließen, da sowohl die Halbspielerin als auch die Außenspielerin zu sehr reingerutscht waren und die Angreiferinnen dadurch leichtes Spiel hatten. Doch unsere Rebecca „Becci“ Kirn hatte noch ein Wörtchen mitzureden und zeigte mal wieder eine tadellose Glanzleistung hinten im Kasten. Unzählige Bälle konnte sie halten und dazu konnte sie Drei 7-Meter für sich entscheiden, was eine starke Quote von 42,86% macht. Dennoch verlor man kurz vor Halbzeitpfiff im Angriff noch den Ball und Weissach konnte den Spielstand in der letzten Sekunde auf ein 8:11 korrigieren, sehr zum Ärger von Trainer Sakib und den Spielerinnen. Trotz der Führung im Rücken war die Unzufriedenheit in der Kabine zu spüren und man nahm sich vor wieder konzentrierter zu spielen und die Führung auszubauen. Diese Führung wollte man unter keinen Umständen wieder hergeben. Die Anfangsphase der zweiten Halbzeit startete aber wie schon so oft in dieser noch jungen Saison. Wieder einmal fiel man in alte Muster zurück und ließ in der Abwehr zu viel zu. Vorne warf man die Bälle zu überhastet weg, sodass Weissach wieder auf ein Tor rankam und sogar den Ausgleich in der Hand hatte (10:11, 32. Spielminute). Doch die HSGlerinnen sammelte sich und spielten die Angriffe sauber und präzise aus, so dass man wieder ein wenig aufatmen konnte. Hinten stand die Abwehr wieder sicherer da und wenn es dann doch einen Durchbruch bzw. einen Wurf gab, konnte Becci diese halten. Durch die Aggressive Abwehr wurden einige Bälle „rausgefischt“ und es konnten einige Konter erfolgreich erzielt werden. Somit ergab sich eine 5-Tore-Führung. (12:17, 46.‘). Die 5-Tore-Führung währte zwar nicht lange, doch die Gastgeberinnen kamen nicht näher als 3 Tore ran. (15:18, 53.‘). Beim Stand von 17:20 in den letzten 3 Minuten stellte Weissach ihre Abwehr komplett um, oder besser gesagt, wurde keine Abwehr mehr gespielt, denn die HSGlerinnen wurden nun in Manndeckung genommen. Die Manndeckung der gesamten Mannschaft, die Weissach nun quasi als „rettenden Strohhalm“ für sich nutzten wollten, klappte überhaupt nicht: Das das Parteiballspiel, zumindest subjektiv gesehen, das Lieblingsspiel von Trainer Sakib ist, wurde hier deutlich spürbar. Durch einfache Doppelpässe und viel laufen ohne Ball schoss die HSG ein Tor nach dem anderen. Innerhalb von 2 Minuten und 19 Sekunden konnten teilweise in Unterzahl (!) Vier (!!!) Tore erzielt werden. Somit viel das Ergebnis dann noch deutlicher aus, als dass es der Spielverlauf eigentlich hergibt. Denn kämpfen mussten die HSG-Frauen bis zum Schluss. Die Freude über diesen Arbeitssieg war natürlich groß, endlich konnte man sich für die Arbeit belohnen.
Die gesamte Mannschaft bedankt sich bei den zahlreichen Zuschauer*innen und Fans, die die Fahrt auf sich genommen haben! Ihr wart eine große Unterstützung!
Kommenden Sonntag gibt es das nächste Kellerduell gegen den Absteiger aus Mundelsheim, die bisher nur einen Zähler aufweisen können. Auch hier sind zwei Punkte machbar. Über zahlreiches kommen nach Benningen von Zuschauer*innen freut sich die Mannschaft, auch wenn die Anwurfzeit um 12:55 Uhr ein wenig…fragwürdig zu sein scheint.
Für die HSG spielten: Svenja Drehmann, Rebecca Kirn (Beide Tor), Tamara Stöckl (4), Olivia Minier (4), Franziska Winkler (1), Tamara Uhlig (1), Johanna Röckel (6), Jana Lukaschewski (3), Merle Aupperle, Sina Bertsch, Lilly Schramm, Angela Brendel (4), Lenja Entenmann und Nele Boschen (1/1).
Auf der Bank: Trainer Sakib Hadzic
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