06. Februar 2023 (Kommentare: 0)
05.02.2023 F1: HB Ludwigsburg – HSG Neckar FBH 27:20 (12:12)
Am Sonntag war die HSG bei der HB Ludwigsburg in Ossweil zu Gast. Trainer Nils Boschen konnte auf eine volle Bank zugreifen, lediglich auf der Torhüterposition war heute nur einfach besetzt.
Alle waren heiß auf das Spiel – Das Hinspiel in heimischer Halle ging damals nur knapp mit 23:25 aus. Dementsprechend ging man mit einer positiven Einstellung ins Spiel rein.
Die Neckartälerinnen starteten etwas Kopflos ins Spiel. Im Angriff hat man es sich selbst schwer gemacht, da man den Ball nicht laufen hat lassen, sondern zu nah an der Abwehr hing und man immer wieder festgemacht wurde. Dementsprechend musste man nach 06. Spielminuten den ersten Rückstand auf sich nehmen. Eine frühe 2-Minuten Strafe für Nele Boschen in der 08. Spielminute sorgten dafür, dass die Gastgeberinnen relativ einfach ihre Führung ausbauen konnte und vorne hatte man noch immer nicht einen guten Plan gefunden. Das zwang Coach Nils zur ersten Auszeit nach knapp 12. Spielminuten. Die Ansage war klar: Endlich mal aufwachen und mit dem Kopf auf der Platte sein! Hinten den Kreis mehr bearbeiten und vorne sauber und mit Druck durchspielen.
Die Ansage fruchtete. Auf der rechten Seite wurden einfache Tore erzielt, doch noch immer hat man hinten zu wenig agiert und somit konnten die Gäste vor allem aus dem Rückraum ohne Behinderung einfache Tore erzielen (5:8 nach 17. Spielminuten). Das Spiel drohte zu kippen, doch die HSG-Mädels behielten die Nerven und zogen richtig an. Ein ganz starken 4-0 Lauf sorgte in der 29. Spielminute für die erste Führung für die HSG (11:12). Ein zu langsamer Rückzug sorgte aber wenige Sekunden vor Schluss noch zu dem Gegentreffer zum 12:12. Ein gerechtes Halbzeitergebnis, auch wenn die HSG eigentlich mit einer Führung in die Halbzeit hätte gehen können (oder müssen).
Die Zweite Halbzeit startete genauso wie das Ende der Ersten: Durch ein schönes Rückraumtor durch Nele Boschen konnte man sich die Führung wieder schnappen und hat man auch nicht mehr hergegeben. In der Abwehr rutschte man konsequent und zwang die HBL zu Fehlwürfen, vor allem von außen. Dies war auch Torhüterin Svenja Drehmann zu verdanken, die vor allem in der zweiten Halbzeit wie eine Mauer hinten drinstand und viele Bälle entschärfen konnte. Nach 45 Spielminuten konnte man die erste 5-Tore erzielen: Ein genialer Pass von Sina Bertsch auf die entgegenlaufende Tamara Stöckl, die nach dem starken 1-gegen-1 von Sina glockenfrei stand. Da das so super klappte, wurde das ganze einfach nochmal wiederholt und zwang die Gastgeber zu der Zweiten Auszeit innerhalb von 10 Minuten. Die Euphorie war groß, doch es sind noch lange 15 Minuten zu spielen und deshalb gab Coach Nils die klare Anweisung, das Ding sauber und ruhig runterzuspielen.
Auch wenn die HBL durch zwei einfache schnelle Angriffe auf Rechtsaußen abschließen konnten und nochmal auf vier Tore rankam (22:18, 53‘), gab es gleich die passende Antwort und konnte die 6-Tore Führung gleich wieder ausbauen.
So liegt man nach etwas mehr als 54 Minuten bereits mit 24:18 in Front und auch durch eine zwischenzeitliche offensive Deckung konnte Ludwigsburg nicht mehr ernsthaft aufschließen. Die HSG nutzte diese Umstellung eiskalt aus und konnte die Führung sogar ein wenig ausbauen. Den letzten Angriff können die Gastgeber auch nicht mehr verwandeln. Dadurch leuchtete auf der Anzeigetafel eine große 27 auf der Gästeseite – Zu 20 auf der Heimseite. Der Jubel war dementsprechend groß, man hatte doch tatsächlich den Tabellenvierten in der heimischen Halle geschlagen. Das sind ganz ganz wichtige zwei Punkte für die HSG, um an den direkten Konkurrenten dranzubleiben.
Leider verletzte sich Lena Lindenberger im Spiel schwer – ohne Fremdeinwirkung landete sie falsch auf ihrem Arm. Wir wünschen Ihr eine gute und schnelle Genesung!
Nun sind die kommenden zwei Wochenenden für die Frauen spielfrei – Zeit, ein wenig zu regenerieren und sich für die kommenden Spiele neu zu fokussieren – Der nächste Gegner ist der TSV Asperg am 26.02.2023 in Freiberg. Eine volle Halle und lautstarke Unterstützung wären hier ganz wichtig, um die nächsten zwei Punkte zu erkämpfen.
Für die HSG spielten:
Svenja Drehmann (Tor), Tamara Stöckl (3), Olivia Minier (3), Franziska Winkler (2), Johanna Röckel (2), Jana Lukaschewski, Alexandra Keller, Sina Bertsch (2), Lena Lindenberger (5), Yvonne Breitkreutz (1), Lenja Entenmann und Nele Boschen (9, 3/3)
Trainer: Nils Boschen und Kerstin Smudja, TW-Coach/Spielerin Rebecca Kirn
Am Sonntag war die HSG bei der HB Ludwigsburg in Ossweil zu Gast. Trainer Nils Boschen konnte auf eine volle Bank zugreifen, lediglich auf der Torhüterposition war heute nur einfach besetzt.
Alle waren heiß auf das Spiel – Das Hinspiel in heimischer Halle ging damals nur knapp mit 23:25 aus. Dementsprechend ging man mit einer positiven Einstellung ins Spiel rein.
Die Neckartälerinnen starteten etwas Kopflos ins Spiel. Im Angriff hat man es sich selbst schwer gemacht, da man den Ball nicht laufen hat lassen, sondern zu nah an der Abwehr hing und man immer wieder festgemacht wurde. Dementsprechend musste man nach 06. Spielminuten den ersten Rückstand auf sich nehmen. Eine frühe 2-Minuten Strafe für Nele Boschen in der 08. Spielminute sorgten dafür, dass die Gastgeberinnen relativ einfach ihre Führung ausbauen konnte und vorne hatte man noch immer nicht einen guten Plan gefunden. Das zwang Coach Nils zur ersten Auszeit nach knapp 12. Spielminuten. Die Ansage war klar: Endlich mal aufwachen und mit dem Kopf auf der Platte sein! Hinten den Kreis mehr bearbeiten und vorne sauber und mit Druck durchspielen.
Die Ansage fruchtete. Auf der rechten Seite wurden einfache Tore erzielt, doch noch immer hat man hinten zu wenig agiert und somit konnten die Gäste vor allem aus dem Rückraum ohne Behinderung einfache Tore erzielen (5:8 nach 17. Spielminuten). Das Spiel drohte zu kippen, doch die HSG-Mädels behielten die Nerven und zogen richtig an. Ein ganz starken 4-0 Lauf sorgte in der 29. Spielminute für die erste Führung für die HSG (11:12). Ein zu langsamer Rückzug sorgte aber wenige Sekunden vor Schluss noch zu dem Gegentreffer zum 12:12. Ein gerechtes Halbzeitergebnis, auch wenn die HSG eigentlich mit einer Führung in die Halbzeit hätte gehen können (oder müssen).
Die Zweite Halbzeit startete genauso wie das Ende der Ersten: Durch ein schönes Rückraumtor durch Nele Boschen konnte man sich die Führung wieder schnappen und hat man auch nicht mehr hergegeben. In der Abwehr rutschte man konsequent und zwang die HBL zu Fehlwürfen, vor allem von außen. Dies war auch Torhüterin Svenja Drehmann zu verdanken, die vor allem in der zweiten Halbzeit wie eine Mauer hinten drinstand und viele Bälle entschärfen konnte. Nach 45 Spielminuten konnte man die erste 5-Tore erzielen: Ein genialer Pass von Sina Bertsch auf die entgegenlaufende Tamara Stöckl, die nach dem starken 1-gegen-1 von Sina glockenfrei stand. Da das so super klappte, wurde das ganze einfach nochmal wiederholt und zwang die Gastgeber zu der Zweiten Auszeit innerhalb von 10 Minuten. Die Euphorie war groß, doch es sind noch lange 15 Minuten zu spielen und deshalb gab Coach Nils die klare Anweisung, das Ding sauber und ruhig runterzuspielen.
Auch wenn die HBL durch zwei einfache schnelle Angriffe auf Rechtsaußen abschließen konnten und nochmal auf vier Tore rankam (22:18, 53‘), gab es gleich die passende Antwort und konnte die 6-Tore Führung gleich wieder ausbauen.
So liegt man nach etwas mehr als 54 Minuten bereits mit 24:18 in Front und auch durch eine zwischenzeitliche offensive Deckung konnte Ludwigsburg nicht mehr ernsthaft aufschließen. Die HSG nutzte diese Umstellung eiskalt aus und konnte die Führung sogar ein wenig ausbauen. Den letzten Angriff können die Gastgeber auch nicht mehr verwandeln. Dadurch leuchtete auf der Anzeigetafel eine große 27 auf der Gästeseite – Zu 20 auf der Heimseite. Der Jubel war dementsprechend groß, man hatte doch tatsächlich den Tabellenvierten in der heimischen Halle geschlagen. Das sind ganz ganz wichtige zwei Punkte für die HSG, um an den direkten Konkurrenten dranzubleiben.
Leider verletzte sich Lena Lindenberger im Spiel schwer – ohne Fremdeinwirkung landete sie falsch auf ihrem Arm. Wir wünschen Ihr eine gute und schnelle Genesung!
Nun sind die kommenden zwei Wochenenden für die Frauen spielfrei – Zeit, ein wenig zu regenerieren und sich für die kommenden Spiele neu zu fokussieren – Der nächste Gegner ist der TSV Asperg am 26.02.2023 in Freiberg. Eine volle Halle und lautstarke Unterstützung wären hier ganz wichtig, um die nächsten zwei Punkte zu erkämpfen.
Für die HSG spielten:
Svenja Drehmann (Tor), Tamara Stöckl (3), Olivia Minier (3), Franziska Winkler (2), Johanna Röckel (2), Jana Lukaschewski, Alexandra Keller, Sina Bertsch (2), Lena Lindenberger (5), Yvonne Breitkreutz (1), Lenja Entenmann und Nele Boschen (9, 3/3)
Trainer: Nils Boschen und Kerstin Smudja, TW-Coach/Spielerin Rebecca Kirn
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