19. Februar 2022 (Kommentare: 0)
17.02.2022 F1: HSG Neckar FBH – SV Kornwestheim 2 22:25 (9:9)
Was die treuen Zuschauer am vergangenen Donnerstag in der Wasenhalle zu sehen bekamen, lässt sich nur schwer in Worte fassen. Die über weite Teile des Spiels so stark aufspielenden Hausherrinnen verschenken gegen die zweite Mannschaft des SV Kornwestheim eine 7-Tore-Führung und hängen weiter im Tabellenkeller fest.
Zu Beginn der Partie, die aufgrund der Saisonunterbrechung im Dezember an einem ungewohnten Donnerstagabend stattfand, war den HSG-Mädels der zunehmende Druck im Abstiegskampf anzumerken. Aufgrund von vergebenen Chancen und technischen Fehlern gingen Gäste aus Kornwestheim 0:2 in Führung. Erst in der 7. Spielminute gelang Olivia Minier der erste Treffer für die HSG. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der vor allem durch die starke Abwehr der Hausherrinnen geprägt war. Im Vergleich zum Hinspiel stand die Defensive der HSG deutlich stabiler. Im Angriff spielte man allerdings etwas zu statisch, so dass man sich nicht absetzen konnte. Bei einem Spielstand von 9:9 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Halbzeitpause.
Die Worte des Trainergespanns Boschen/Storz waren klar: Heute waren zwei Punkte drin! Ausgehend von der hervorragenden Abwehrleistung musste man im Angriff durch die bekannten Spielhandlungen etwas mehr Bewegung ins Spiel bringen. Die leider so gut bekannte Schwächephase nach der Halbzeitpause wollte man unbedingt vermeiden und mit Wiederanpfiff nach und nach einen Vorsprung erspielen.
Gesagt, getan. Nach Wiederanpfiff spielte die HSG wie losgelöst. Alles schien zu klappen. Immer wieder zwang man die Gäste durch die starke Defensive ins Zeitspiel oder zu Distanzwürfen. Im Angriff netzte man ein ums andere Mal ein. Der HSG-Zug kam so richtig in Fahrt. Bis zur 47. Spielminute hatte man sich eine stattliche 7-Tore-Führung erarbeitet (21:14). Der Sieg schien in greifbarer Nähe, aber ein Handballspiel geht eben nun mal 60 Minuten. Und darin lag das Problem: Die HSG machte den Sack nicht zu. Ab der 48. Spielminute spielte man wie ausgewechselt – es funktionierte plötzlich so gar nichts mehr. In der Abwehr war die bisherige Aggressivität wie weggeblasen, im Angriff kam es zu technischen Fehlern und Fehlwürfen. Ganze 12 Minuten erzielten die Hausherrinnen keinen einzigen Treffer. Die Gäste nutzen diese Schwächephase und kämpften sich nach und nach heran. In der 55. Spielminute fiel beim Stand von 21:21 tatsächlich der Ausgleichstreffer. Die Gegnerinnen setzten sofort nach und gingen in Führung. Die Neckartälerinnen konnten der Aufholjagd der Kornwestheimerinnen nichts mehr entgegensetzen. Ungläubig blickte man bei Ertönen der Schlusssirene auf die Anzeigetafel: 22:25-Niederlage. Unfassbar!
Mannschaft und Trainer bleibt keine Zeit das Geschehene aufzuarbeiten. Am Sonntag steht schon die nächste Partie an. Gegen das Team des SKV Oberstenfeld kommt es nun zum Keller-Duell. Die Devise ist klar: So aufspielen wie nach Wiederanpfiff – aber eben 60 Minuten lang. Die Mannschaft freut sich auf zahlreiche Zuschauer!
Für die HSG spielten: Rebecca Kirn, Jasmin Killinger (beide im Tor), Pia Stängle (5), Olivia Minier (2), Antonia Jülich, Johanna Röckel (4), Jana Lukaschewski (1), Merle Aupperle, Alexandra Keller, Sina Bertsch (3), Kristina Moser (1), Yvonne Breitkreutz (1), Angela Brendel (1) und Nele Uxa (4/4).
Auf der Bank: Nils Boschen, Heike Storz; Isabell Killinger und Svenja Drehmann
Was die treuen Zuschauer am vergangenen Donnerstag in der Wasenhalle zu sehen bekamen, lässt sich nur schwer in Worte fassen. Die über weite Teile des Spiels so stark aufspielenden Hausherrinnen verschenken gegen die zweite Mannschaft des SV Kornwestheim eine 7-Tore-Führung und hängen weiter im Tabellenkeller fest.
Zu Beginn der Partie, die aufgrund der Saisonunterbrechung im Dezember an einem ungewohnten Donnerstagabend stattfand, war den HSG-Mädels der zunehmende Druck im Abstiegskampf anzumerken. Aufgrund von vergebenen Chancen und technischen Fehlern gingen Gäste aus Kornwestheim 0:2 in Führung. Erst in der 7. Spielminute gelang Olivia Minier der erste Treffer für die HSG. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der vor allem durch die starke Abwehr der Hausherrinnen geprägt war. Im Vergleich zum Hinspiel stand die Defensive der HSG deutlich stabiler. Im Angriff spielte man allerdings etwas zu statisch, so dass man sich nicht absetzen konnte. Bei einem Spielstand von 9:9 verabschiedeten sich die Mannschaften in die Halbzeitpause.
Die Worte des Trainergespanns Boschen/Storz waren klar: Heute waren zwei Punkte drin! Ausgehend von der hervorragenden Abwehrleistung musste man im Angriff durch die bekannten Spielhandlungen etwas mehr Bewegung ins Spiel bringen. Die leider so gut bekannte Schwächephase nach der Halbzeitpause wollte man unbedingt vermeiden und mit Wiederanpfiff nach und nach einen Vorsprung erspielen.
Gesagt, getan. Nach Wiederanpfiff spielte die HSG wie losgelöst. Alles schien zu klappen. Immer wieder zwang man die Gäste durch die starke Defensive ins Zeitspiel oder zu Distanzwürfen. Im Angriff netzte man ein ums andere Mal ein. Der HSG-Zug kam so richtig in Fahrt. Bis zur 47. Spielminute hatte man sich eine stattliche 7-Tore-Führung erarbeitet (21:14). Der Sieg schien in greifbarer Nähe, aber ein Handballspiel geht eben nun mal 60 Minuten. Und darin lag das Problem: Die HSG machte den Sack nicht zu. Ab der 48. Spielminute spielte man wie ausgewechselt – es funktionierte plötzlich so gar nichts mehr. In der Abwehr war die bisherige Aggressivität wie weggeblasen, im Angriff kam es zu technischen Fehlern und Fehlwürfen. Ganze 12 Minuten erzielten die Hausherrinnen keinen einzigen Treffer. Die Gäste nutzen diese Schwächephase und kämpften sich nach und nach heran. In der 55. Spielminute fiel beim Stand von 21:21 tatsächlich der Ausgleichstreffer. Die Gegnerinnen setzten sofort nach und gingen in Führung. Die Neckartälerinnen konnten der Aufholjagd der Kornwestheimerinnen nichts mehr entgegensetzen. Ungläubig blickte man bei Ertönen der Schlusssirene auf die Anzeigetafel: 22:25-Niederlage. Unfassbar!
Mannschaft und Trainer bleibt keine Zeit das Geschehene aufzuarbeiten. Am Sonntag steht schon die nächste Partie an. Gegen das Team des SKV Oberstenfeld kommt es nun zum Keller-Duell. Die Devise ist klar: So aufspielen wie nach Wiederanpfiff – aber eben 60 Minuten lang. Die Mannschaft freut sich auf zahlreiche Zuschauer!
Für die HSG spielten: Rebecca Kirn, Jasmin Killinger (beide im Tor), Pia Stängle (5), Olivia Minier (2), Antonia Jülich, Johanna Röckel (4), Jana Lukaschewski (1), Merle Aupperle, Alexandra Keller, Sina Bertsch (3), Kristina Moser (1), Yvonne Breitkreutz (1), Angela Brendel (1) und Nele Uxa (4/4).
Auf der Bank: Nils Boschen, Heike Storz; Isabell Killinger und Svenja Drehmann
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